CBD-Öl – Was es ist und was es bei mir bewirkt
Vielleicht hast du es schon Mal gehört, vielleicht auch nicht. CBD-Öl soll vielen Menschen bei den unterschiedlichsten Wehwehchen helfen und entspannen. Ich war lange skeptisch, denn das Öl ist recht preisintensiv. Nach einer längeren Recherche habe ich mich dann dafür entschieden es auszuprobieren, denn während meiner Periode habe ich immer wieder sehr starke Schmerzen und Krämpfe. Um nicht ständig Schmerzmittel nehmen zu müssen, habe ich mir eine Flasche bestellt und es getestet. Hier kommt mein Zwischen-Erfahrungsbericht, den ich gerne mit dir teilen möchte.
Achtung! Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hierbei nur um einen Erfahrungsbericht und Informationen in Eigenrecherche handelt! Der Artikel ersetzt keine Konsultation beim Arzt! Es wird kein Versprechen abgegeben, dass Heilung oder sonstiger Erfolg stattfinden wird. Bei Beschwerden oder Krankheiten wirst Du gebeten, Dich an entsprechende Ärzte oder Heilpraktiker zu wenden.
INHALTSVERZEICHNIS
Was ist CBD-Öl?
Wie kam ich dazu?
Wie CBD-Öl bei mir wirkt
Wobei hilft es noch?
Fazit
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl oder auch “Cannabidiol” ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid. Es wird aus der weiblichen Hanfpflanze extrahiert und hat absolut keine berauschende Wirkung, da kein THC vorhanden ist. CBD-Öl soll gegen Krämpfe (Bauchkrämpfe o.ä.), Entzündungen, Schmerzen, Übelkeit und einiges mehr helfen. Offiziell ist es noch nicht entschieden, ob CBL-Öl denn nun „legal“ oder „illegal“ ist. Sicher ist jedoch, dass es aktuell nicht als Lebensmittel verkauft werden darf. Und das ist es ja auch nicht. Es kann als ein „Nahrungsergänzungsmittel“ betrachtet werden, wenn man so will. Bei der Verbraucherzentrale kannst du dich noch genauer darüber informieren. Ich möchte ja hauptsächlich einen Erfahrungsbericht liefern.

Wie kam ich dazu?
Wie gesagt, ich habe monatlich meine schlimmen Schmerzen zu ertragen. Nach der Geburt meines Sohnes wurden die Menstruationsbeschwerden immer schlimmer und ich nahm teilweise dreimal 2×400 IBU am Tag. Das ist natürlich eine heftige Dosis an Schmerzmitteln, die ich mir da jeden Monat einschmiss. Irgendwann hat mich mein Mann dann auf das „Wunder-Öl“ CBD aufmerksam gemacht. Er meinte, ich könnte es ja mal ausprobieren. Wenn es wirkt – super, dann brauche ich keine Schmerzmittel mehr. Wenn nicht, dann habe ich es wenigstens ausprobiert.
Also informierte ich mich darüber, sah mir verschiedene Berichte darüber an, las Artikel zu dem Thema und und und. Da es noch nicht so viele Studien zum CBD gibt, war meine Recherche relativ schnell vorbei. Ich wollte aber sichergehen, dass ich nichts Verbotenes tat und dass die krampflösende Wirkung auch tatsächlich eintreten würde. Das kann natürlich so niemand sagen, da jeder Mensch anders ist und jeder von uns auf Heilmittel unterschiedlich reagiert. Aber ich schaute mir auch ein paar Erfahrungsberichte und Eigenexperimente von Frauen und Männern auf YouTube an, die darüber redeten, was das CBD-Öl bei ihnen auslöste.

Wie CBD-Öl bei mir wirkt
Ich bestellte mir also eine 10 ml Flasche CBD-Öl mit 15 % reinem CBD Gehalt. Das klingt erst mal nach wenig, aber es ist schon hoch dosiert. Das Fläschchen ist mit knapp 80 EUR auch sehr preisintensiv, daher wollte ich auch sichergehen, ein richtig Gutes gekauft zu haben. Ich probierte es vor 3 Monaten das erste Mal aus und war natürlich extrem gespannt auf die Wirkung. Ich begann langsam und startete mit 3 Tropfen, die ich unter die Zunge träufelte und 1 Minute einwirken ließ. Zunächst schmeckte ich einfach nur den Geschmack des Öls – es schmeckt schon sehr nach „grün„. Bis auf den Geschmack nahm ich sonst nichts weiter wahr, also nahm ich mehrere Dosen über den Tag verteilt ein. Keine Wirkung. Es ist wichtig zu wissen, dass du bei der Einnahme der Tropfen selber deine Dosis bestimmst. Niemand kann dir sagen, welche deine perfekte Dosis ist. Ich musste mich also auch erst ausprobieren. Nach einiger Zeit hatte ich dann die richtige Dosis für mich und meine Schmerzen entdeckt. 4-5 Tropfen immer wieder über den Tag verteilt. Heute, nach 3 Monaten kann ich dazu folgendes sagen:
Den Geschmack mag ich immer noch nicht und das wird sich sicherlich auch nicht ändern. Die Wirkung ist aber definitiv eingetreten! Meine Schmerzen sind von 100 % auf ca. 40 % gesunken. Wenn ich also in der Vergangenheit absolut out of order war während der ersten Tage meiner Periode, so kann ich mit der Einnahme des CBD-Öls ganz normal meinen Alltag leben, arbeiten und mit meinem Kind spielen. Klar sind die Schmerzen noch nicht ganz weg, da müsste ich sicherlich mehr Tropfen einnehmen. Aber ich habe ja auch nur eine kurze Anzahl an Tagen, an denen ich das testen kann. Denn in der Regel habe ich nur in den ersten beiden Tagen die schlimmsten Schmerzen. Nach Tag 3 nehme ich die Tropfen nicht mehr ein. Ich kann mich also von Monat zu Monat ausprobieren, welche Dosis die richtige für mich ist. Manchmal nehme ich auch mehr, das aber erst am Abend. Da ich nach so einem ganzen Tag CBD doch schläfrig werde, erhöhe ich bei besonders starken Schmerzen die Dosis zum Schlafen. Es gibt für mich in dieser Zeit nichts Schlimmeres, als nachts aufzuwachen und vor Schmerzen nicht mehr schlafen zu können.

Wobei hilft es noch?
Mein Mann und ich nehmen die Tropfen auch manchmal aus anderen Gründen ein. So wirken sie entspannend und helfen nach einem stressigen Tag am Abend runterzufahren. Bei Muskelschmerzen, eingeklemmten Nerven oder Verspannungen hat es uns auch schon geholfen uns zu entspannen und die Krämpfe zu lösen. Da die Tropfen aber doch recht teuer sind, gehen wir sparsam damit um. Während meiner Periode ist es mir ehrlich gesagt aber auch egal, ob sie teuer sind oder nicht. Da geht es mir darum meine Schmerzen zu lindern.
Freunde haben mir erzählt, dass sie die Tropfen auch gerne in den Tee mischen oder generell ins Getränk. Bei Menstruationsschmerzen soll auch Hanf-Tee gut wirken. Das habe ich allerdings noch nicht selbst ausprobiert. Was auf jeden Fall immer jeden Monat dabei ist, ist eine Wärmflasche. Die brauche ich wirklich den ganzen Tag über. Sie lindert durch die Wärme auch Krämpfe und Schmerzen, sodass ich nachts regelrecht darauf schlafe.

Fazit
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass das 15 %-ige CBD-Öl bei mir gegen Menstruationsbeschwerden und andere Schmerzen hilft. Es macht mich – je nach Tageszeit und Laune auch – schläfrig, aber nicht so, dass ich sofort einschlafe. Wenn ich am Abend noch TV schaue oder Zocke, dann hält es mich wach und lindert einfach nur die Schmerzen. Wenn ich aber lese oder andere ruhige Dinge mache, dann entspannt es mich und ich kann danach besser schlafen.
Ich bin selbst noch in der Phase des Ausprobierens, da ich meine perfekte Dosis noch nicht gefunden habe. Ich bin aber auf einem guten Weg dorthin. Jeder Monat ist anders und jeder Tag ist anders, daher gibt es wahrscheinlich auch nicht „die eine“ Dosis. Ich denke, dass es immer tagesabhängig ist und auch von dem Anwendungsbereich her abhängig ist, wie viel der Körper davon braucht.

Wenn du auch Erfahrungen mit dem CBD-Öl gemacht hast, schreibe es gerne in die Kommentare. Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung und was du dazu sagst.
In diesem Artikel kannst du dich darüber informieren, welche Hygieneartikel ich während meiner Periode verwende und warum ich Tassen Tampons vorziehe.
Alles liebe,
deine Sylwia