Meal Prep Wraps Vorkochen

Meal Prep

Momentan ist Meal Prep in aller Munde. Oder hab nur ich das Gefühl? Was hat es damit auf sich und worauf muss ich beim Vorkochen achten? Das und mehr erfährst du in diesem Artikel. Viel Spaß 🙂

Seit einiger Zeit beschäftigen sich mein Mann und ich mit der Essensvorbereitung. Wir kochen für mehrere Tage vor und erleichtern uns so den Alltag. Wer meinem Mann auf Instagram folgt, der wird diese Bilder schon häufiger gesehen haben.

Curry Meal Prep Vorbereitung

Vorkochen, Essensvorbereitung und Wochenplanung – das alles klingt zwar nach 50er-Jahre Hausfrau, ist aber wirklich clever und nur zu empfehlen! Denn wenn du schon weißt, was es die Woche über zu essen gibt, nimmt dir das viel Stress im Alltag. Anfänger können damit beginnen erst mal für den nächsten Tag vorzukochen. Dann ist am Abend das Mittagessen und/oder Abendessen für den Vortag safe. Fortgeschrittene und Profis kochen schon für mehrere Tage oder die gesamte Woche vor.

Aber was bringt dir das Vorkochen denn nun wirklich genau? Das möchte ich dir jetzt erklären.

Vorteile auf einen Blick

  • Es spart Zeit und Geld
  • Du hast weniger Stress
  • Du musst nicht täglich kochen
  • Ein Plan für mehrere Tage
  • Mehr Zeit für andere Dinge
  • Gute Organisation
  • Schnell fertig
  • Abwechslungsreich
  • Alle Mahlzeiten sind bereits fertig

So gehst du am besten vor

Wenn du beginnst, dich mit Meal Prep zu beschäftigen, solltest du das rechtzeitig tun. Denn es ist viel Vorbereitungszeit, die sich hinterher dann aber auszahlt. Ich möchte das Anhand eines Wochenplans erläutern. Du solltest dir frühzeitig überlegen, was du kochen willst, denn du musst ja noch einkaufen gehen und kochen.

Nehmen wir mal an, es ist Donnerstag. Du überlegst, was es nächste Woche zu essen gibt. Etwas mit viel Gemüse, einer leckeren Sättigungsbeilage und das man täglich neu variieren kann. – Curry!

Also überlegst du, was du dafür brauchst. Rezepte gibt es en Masse, du musst nur das Richtige für dich finden. Weiter gehts mit dem Einkauf. Vielleicht hast du nicht alles für dein Gericht zu Hause und musst noch mal einkaufen gehen. Hier kann ich dir einen Ratschlag geben: Kaufe direkt in großen Mengen ein.  Samstag ist also der große Wocheneinkauf und du hast alle wichtigen Zutaten besorgt, verräumt und bist bereit loszulegen.

Hier empfehle ich dir, mehrere Stunden oder einen halben Tag zu blocken. Wir kochen meistens am Sonntag vor, da an diesem Tag sowieso nicht viel passiert und man einfach die Zeit dazu hat. Mein Mann steht dann den halben oder ganzen Tag in der Küche und ich kümmere mich um unser Kind. Zwischendurch wird immer mal genascht und gekostet, das ist immer sehr lecker.

Je nachdem, für wie viele Tage du vorkochen willst, solltest du entsprechende Mengen vorbereiten. Das Gemüse muss geputzt und geschnitten, der Reis portioniert und gekocht werden und die Zutaten sollten alle griffbereit sein. Wenn du dann den Riesen Topf Curry gekocht hast, hast du nicht nur für Sonntag das Essen schon fertig, sondern eben auch für die anderen Tage. Jetzt denkst du dir vielleicht, dass wir dann  3 Tage lang immer dasselbe Essen – wie langweilig! Im Grunde stimmt das zwar, aber eben nicht ganz. Denn wir machen uns täglich andere frische Toppings darauf. Am ersten Tag essen wir es so, wie es gekocht wurde. Fertig. Am zweiten Tag gibt es marinierten Tofu on Top. Lecker! Am dritten Tag schneiden wir Tomatenwürfel und Lauchzwiebeln darauf. So bunt! Und wenn noch am vierten Tag etwas übrig sein sollte (was meistens nicht der Fall ist) gibt es meistens noch Mal den Tofu, weil wir ihn echt zum Fressen gern haben, oder ein anderes frisches Gemüse. 

Unser Weg

Momentan kochen wir immer nur das Abendessen für drei Tage vor. Damit fahren wir aktuell ganz gut und das entlastet uns im Alltag sehr. Denn wenn es Zeit zum Abendessen ist, haben wir mehr Zeit für die Familie. Das Essen muss ja nur noch aufgewärmt werden. Wir haben mehr Zeit zum Spielen, zum Austauschen und zum Familie sein. Wenn wir jeden Tag kochen würden, dann stünde immer einer von uns beiden ab 17/17:30 Uhr in der Küche. So wird das Vorgekochte im Ofen oder in der Pfanne aufgewärmt (wer eine Mikrowelle hat, kann diese gerne benutzen. Das geht dann noch schneller), das Topping schnell vorbereitet und ab 18 Uhr wird dann gemeinsam gegessen. Das stresst uns viel weniger und gibt uns die Freiheit nicht immer ans Essen denken zu müssen. Es ist ja schon fertig. Die nächste Stufe für uns ist es dann, für die gesamte Woche vorzukochen und nicht nur das Abendessen, sondern auch das Frühstück vorzubereiten. Denn das machen wir nach wie vor täglich frisch. Aber auch das kann vorgekocht werden. Dadurch spart man sich dann noch mehr Zeit im Alltag. 

Ich arbeite im Homeoffice und wenn ich Mittag mache, nehme ich meine erste Mahlzeit zu mir. Das ist in den meisten Fällen ein Porridge mit frischem Obst und Mandel- oder Erdnussmus. Die Pause geht meistens eine volle Stunde, da mich das Vorbereiten viel Zeit kostet. Würde ich also das Obst am Abend zuvor schneiden und das Porridge für mehrere Tage Vorwochen, würde ich auch hier viel Zeit sparen. Aber niemand ist perfekt und wir tasten uns auch nach und nach ran.

Fazit

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass wir 1-2 Mal pro Woche richtig groß vorkochen und das dann auf die Tage verteilt abportionieren. Das hilft uns im Alltag sehr gut und vor allem regt es die Kreativität beim Kochen an. Wir müssen uns nicht täglich etwas Neues ausdenken und überlegen, was wir denn heute Abend essen. Diese Gedanken machen wir uns ein Mal vorher und – that´s it. 

Das ist definitiv eine große zeitliche und auch kulinarische Entlastung. Denn wenn du dir nicht jeden Tag ein anderes Gericht überlegen musst, bist du am Ende viel kreativer in deiner Auswahl. 

Ich hoffe, der Beitrag konnte dir ein Stück weit helfen und die Welt des Meal Preps etwas näher bringen. Schreibe deine Gedanken und dein Feedback gerne in die Kommentare! Es interessiert mich sehr, wie du es zu Hause machst und wer alles bereits vorkocht.

In diesem Sinne, einen guten Appetit und bis zum nächsten Beitrag.

Deine Sylwia 

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